
Vorschlag
In den Kirchengemeinden dürfte die Meinung darüber sehr verschieden sein, ob Kirche politisch sein sollte.
Die offiziellen Verlautbarungen sind zwar manchmal erfreulich mahnend, bleiben aber meistens doch diplomatisch vorsichtig.
Innerhalb der Kirche bleibt es den einzelnen Pastoren oder Pfarrern überlassen, wie sie ihren Gottesdienst gestalten.
Wer unterstützt sie? Gibt es eine Kommunikation unter ihnen? Anregungen? Austausch? Ermunterung, Ermutigung? Fühlen sie sich allein gelassen? Wie kommen sie gegen die beharrende Kraft von Traditionen an, die erforderlichen Neuerungen im Wege steht?
Egal ob Klimawandel, Verlust an Biodiversität, Armut, Flüchtlinge, Hunger, Landgrabbing – im Kern haben wir doch ein kulturelles Problem: unser auf Konkurrenz und Ausbeutung beruhendes Welt- und Menschenbild und entsprechende Wirtschaftsstrukturen.
Und zu diesen tief verinnerlichten Werten kann die Kirche einen Zugang finden.
Mit diesem vorliegenden Entwurf soll ein Netzwerk von kirchennahen Personen angeregt werden mit dem Ziel, die politische Arbeit der Kirchen zu fördern.
Einige Ziele des Netzwerkes könnten z.B. sein:
- „Ich bin nicht allein“ - Kenntnis von anderen politisch aktiven Menschen aus dem Kirchenumfeld
- Kenntnis von Aktionen in anderen Gemeinden
- zeigt Möglichkeiten der Zusammenarbeit auf
- führt Menschen zusammen
- Plattform für Öffentlichkeit
- Diskussionsforum