Thesen: Mass halten
Die Wirtschaft muß den Menschen dienen – und nicht umgekehrt.
Kein Lebewesen wäre froh, wenn es unendlich wachsen würde. Es ist gut, daß Wachstum zur Reife, zum Vergehen und zu neuem Leben führt. Eine lebensdienliche Wirtschaft darf nicht wie ein Krebsgeschwür unendlich wuchern.
Wir haben die falschen Werkzeuge. Mit dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) kann man keinen Wohlstand messen. Ein BIP sagt nichts aus über Gerechtigkeit, Gesundheit, Bildung, Zufriedenheit, Glück, Ökologie, Sinn, Beziehung, Menschlichkeit, Würde, Demokratie, gesellschaftliche Teilhabe, Zukunftsperspektive usw..
In unserer heutigen gewerblichen Wirtschaft geht es nicht um den realen Nutzen für die Menschen. Vorrangig geht es um den Gewinn.
Wie könnte eine Wirtschaft aussehen, die den Nutzen als Hauptzweck hat?
In vielen Bereichen sollten wir drastisch auf die Bremse treten und bei anderen energisch vorantreiben. Ein „weiter so“ ist der falsche Weg.
Wir können lernen, daß weniger Konsum nicht immer nur Verzicht bedeutet, sondern oftmals neue Lebensqualität freisetzt.